Teamentwicklung
Soziale Kompetenzen der Teammitglieder gezielt und systematisch stärken
Der Teamentwicklungsprozess vollzieht sich parallel auf zwei Ebenen: Auf der Sachebene, bei der es um die inhaltliche Bewältigung der Aufgabe mit der entsprechenden Selbstorganisation des Teams geht, und auf der Interaktionsebene.
Wie wirken sich teamdynamische Prozesse und Gruppenkohäsion auf die Leistungsfähigkeit und das Wir-Gefühl innerhalb eines Teams aus?
Die Motivation und Produktivität der Teammitglieder ist abhängig von teamdynamischen Entwicklungsphasen und wird von unterschiedlichen Einflussgrößen bestimmt. Neben individuellen Leistungsmotiven speilen die Rahmenbedingungen (Zusammensetzung des Teams, Ressourcen, Organisationsmerkmale), das Führungsverhalten des Teamleiters, das Verhalten der Teammitglieder (Engagement, Leistungsbereitschaft, Kooperations- und Kommunikationsverhalten), das Gruppenklima (z.B. Offenheit, Wertschätzung, Akzeptanz) eine wichtige Rolle für das Engagement des einzelnen Teammitglieds. Eine weitere wichtige Wirkung stellt die Gruppenkohäsion dar, also das Ausmaß an Geschlossenheit und Festigkeit von Gruppen, die sich auf der Basis wechselseitiger positiver Gefühle beziehen. Soziale Attraktivität der Gruppe (Gruppenmitglieder, Einfluss, Ansehen der Gruppe, Normen) sowie das Ausmaß, in dem die Gruppe Ziele anstrebt, die der einzelnen Person wichtig sind (Einflussnahme, Verbesserung der Arbeitsbedingungen etc.) beeinflussen was Wir-Gefühl.
Im Vordergrund meines Vorgehens bei der Teamentwicklung steht daher im ersten Schritt die Analyse von Interaktions- und Kommunikationsprozessen sowie die gruppendynamische Analyse zur Systematisierung und Klärung der sozialen Prozesse. In den nächsten Schritten der Teamentwicklung geht es im Kontext des Team-Designing und Team-Building um die Individualität und Heterogenität der Gruppenmitglieder als wichtiges Erfolgskriterium.
Praxis-Transfer
Allgemeine Ziele:
- Effizienzsteigerung und Optimierung von Teams
- Motivationssteigerung der Teammitglieder
- Beseitigung von Störungen im Team
Spezifische Ziele:
- Sensibilisierung für Teamprozesse
- Stärkung des Wir-Gefühls und der gegenseitigen Unterstützung
- Verbesserung des Rollenverständnisses und der Wahrnehmung von Teamrollen
- Optimierung der Kommunikationsprozesse zwischen den Teammitgliedern
- Beseitigung von Konflikten und Verbesserung der Fähigkeit, Konflikte positiv zu nutzen
- Optimierung der Problemlösefähigkeit
- Beziehungsklärung und –verbesserung
- Stärkung der Vertrauensbasis
- Verbesserung der Kooperation mit anderen Teams